Das leitende Kabel, das die Leuchtstoffröhre mit Strom versorgt, formt den Schriftzug feed me. Die Installation erlaubt es sich, auf die Sensibilität der Elektronik im Allgemeinen und der Leuchtstoffröhre im Besonderen aufmerksam zu machen. Wilhelm Reich deutete z. B. das Prinzip der Leuchtstoffröhre, nämlich das Aufleuchten von Gas in einem elektrischen Wechselfeld, als Lebensenergie und sah darin einen Beweis für die von ihm postulierte Orgonenergie.
Rein physikalisch ist beim Starten der Leuchtstoffröhre eine Zündspannung erforderlich, um die Gasfüllung zu ionisieren. Dadurch wird das Gas elektrisch leitfähig. Es entsteht ein Niederdruck-Plasma, welches so lange erhalten bleibt, wie die u.a. von der Röhrenlänge und dem Gasdruck abhängige Brennspannung aufrechterhalten bleibt. Das trifft auf alle Gasentladungslampen zu.
Das Plasma weist aufgrund der Stoßionisation einen negativen differentiellen Innenwiderstand auf. Das bedeutet, dass der Strom bei zunehmender Spannung stark steigt, der Betriebspunkt ist somit unzureichend stabil, die Lampe würde ohne Strombegrenzung zerstört. Deshalb müssen Leuchtstofflampen, wie auch alle anderen Gasentladungslampen, mit einem Vorschaltgerät betrieben werden. Dieses besteht aus einer Induktivität (Drossel) in Reihe zur Röhre, die mit Wechselstrom betrieben wird. Der direkte Betrieb an Gleichstrom, der mit einem Vorwiderstand als Strombegrenzer prinzipiell denkbar wäre, ist aufgrund von Entmischungsvorgängen der Ionenarten in der Röhre problematisch, man benötigt daher einen Inverter, der den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt.
Das Plasma strahlt Licht aus, wenn die Hüllenelektronen des Quecksilbers von den beschleunigten freien Elektronen angeregt werden, und dann wieder auf ein niedrigeres Energieniveau zurückfallen. Im Falle von Quecksilbergas wird überwiegend UV-Strahlung emittiert. Der Anteil des sichtbaren Lichts, welches das Plasma abstrahlt, ist eher gering.
Um den Anteil des sichtbaren Lichts zu erhöhen, wird das Entladungsgefäß von innen mit einem Leuchtstoff beschichtet (daher der Name Leuchtstoffröhre), der im sichtbaren Spektrum zu leuchten beginnt, sobald er mit UV-Licht bestrahlt wird, in diesem Fall von innen. Der Leuchtstoff setzt einen Großteil der UV-Strahlung in sichtbares Fluoreszenzlicht um. Der Rest der ultravioletten Strahlung wird durch das Glas der Röhre weitgehend absorbiert, so dass nur unbedenklich wenig gesundheitsschädliche UV-Strahlung aus der Röhre dringt.
Der eingesetzte Leuchtstoff ist entsprechend der Lampenfarbe aus verschiedenen Leuchtstoffen zusammengesetzt. Durch das Mischungsverhältnis kann die Lichtfarbe eingestellt werden. Eine besonders gute Farbwiedergabe wird mit den so genannten Fünfbanden-Leuchtstoffen erreicht. Hierbei treten nicht nur einzelne Farben auf, um den Lichteindruck „weiß“ zu erzeugen, sondern es sind breitere, aneinander grenzende Bereiche pro Leuchtstoff, so dass keine Farbe fehlt. Zu Dekorations- und Werbezwecken werden auch einfarbige Leuchtstoffröhren angeboten. (Quelle: www.wikipedia.org/wiki/Leuchtstoffröhre)

Wilhelm Reich, (* 24. März 1897 in Dobzau, Galizien; † 3. November 1957 in Lewisburg, Pennsylvania, USA) war Psychiater, Psychoanalytiker, Sexualforscher und als Soziologe einer der ersten Freudomarxisten. Mit der von ihm ab 1934 entwickelten Vegetotherapie war er einer der wesentlichen Begründer der Körperpsychotherapie. Nach seiner „Entdeckung des Orgons“ 1940 bezeichnete Reich seine Lehre als Orgonomie. (Quelle: www.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Reich)

 Orgon ist der von Wilhelm Reich (1897-1957) geprägte Name für die „primordiale kosmische Energie“, die er Ende der 1930er Jahre an einer Bionkultur entdeckt zu haben behauptete. Auf dieser empirischen Grundlage und aus Ergebnissen weiterer Experimente formulierte Reich mit Hilfe einer speziellen, aus dem Dialektischen Materialismus entwickelten Methode des „orgonomischen Funktionalismus“ ein System von Postulaten und Theoremen: die von ihm als transdisziplinäre Wissenschaft konzipierte so genannte Orgonomie. Sie gilt jedoch weithin leider, leider als Pseudowissenschaft. (Quelle: www.wikipedia.org/wiki/Orgon)